Labor- und Technologiezentrum Gießen

HEUREKA! Der erste Baustein des Masterplans wird detailliert


  • Im Zuge der Neustrukturierung des gesamten Hochschulstandorts plante die Technische Hochschule Mittelhessen (THM) ein Labor- und Technologiezentrum (LTZ) in Gießen.


    Die Neustrukturierung fand im Rahmen des Hochschulbauinvestitionsprogramms HEUREKA (Hochschul Entwicklungs- und Umbauprogramm: Rund-Erneuerung, Konzentration und Ausbau von Forschung und Lehre in Hessen) statt. Verbindliche Grundlage der Planung war der städtebauliche Masterplan für die THM am Standort Gießen. Der Neubau des LTZ verfolgte das Ziel, den Fachbereich KMUB (Krankenhaus- und Medizintechnik, Umwelt und Biotechnologie) an einem Standort zu bündeln und den naturwissenschaftlichen Bereich (Chemie und Physik) des Fachbereichs MNI (Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik) ebenfalls am Campusbereich Gutfleischstraße anzusiedeln. Das Raum- und Funktionsprogramm war in insgesamt drei Gebäuden nachzuweisen. Es war von einem hohen Technikanteil auszugehen, da Labore einen wesentlichen Bestandteil des Raumprogramms ausmachten. Unter Einbeziehung der Erdgeschosszonen war auf Grundlage der Gestaltungsprinzipien des Masterplanes der Außenraum freiraumplanerisch zu entwickeln.

  • Insgesamt umfasste die zu planenden Gebäude ca. 4.200 qm Nutzfläche NF 1-6 und die Außenanlagen eine Gesamtfläche von ca. 9.000 qm. Zudem war eine Tiefgarage mit 100 Stellplätzen vorzusehen. Für die Baumaßnahme waren Gesamtkosten in Höhe von ca. 29,2 Mio. Euro brutto (Kostengruppen 200 – 500) festgelegt. Im Sinne der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes Hessen und den Anforderungen an den staatlichen Hochbau zur CO2-neutralen Landesverwaltung wurde die Teilnahme von Planungsbüros mit Erfahrungen im energieeffizienten Bauen begrüßt.

    Ergebnis

    1. Preis: HASCHER JEHLE Architektur, Berlin mit hutterreimann Landschaftsarchitektur GmbH, Berlin

    2. Preis: Enrique de Teresa Arquitectos Asociados S.L., Madrid mit Enrique de Teresa Arquitectos Asociados S.L., Madrid

    3. Preis: Auer+Weber+Assozierte GmbH, München mit Latz und Partner LandschaftsArchitekten, Kranzberg

    4. Preis: Dömges Architekten AG, Regensburg mit Wamsler-Rohloff-Wirzmüller FreiRaumArchitekten,
    Regensburg

    5. Preis: tsj tönies schroeter jansen freie architekten gmbh, Lübeck mit Sven Andresen Landschaftsarchitekt, Lübeck

  • Ort

    Gießen

  • Auftraggeber

    Hessische Baumanagement, Friedberg/Frankfurt/Main

  • Jahr

    2012 – 2013

  • Thema

    Wettbewerb für ein Labor- und Technologiezentrum

  • Verfahren

    hochbaulich-freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb im Rahmen eines VOF-Verfahrens

  • Leistungen

    komplette Verfahrensbetreuung

Downloads
Dokumentation