Dahlmannschule in Bad Segeberg

Neue Lern- und Lebensräume für das Gymnasium Dahlmannschule


  • Was braucht Schule heute? Wie soll gelehrt und gelernt werden? Anlässlich der Umstellung von G8 auf G9 wurden eine Bedarfsplanung sowie eine Machbarkeitsstudie für ein Gymnasium in Bad Segeberg durchgeführt und in ein neues Raum- und Funktionsprogramm übertragen.


    Für das über 90 Jahre alte Gymnasium Dahlmannschule in Bad Segeberg wurde ein neues Raum- und Funktionsprogramm entwickelt und räumlich auf seine Machbarkeit hin überprüft. Aufgrund der Umstellung des schleswig-holsteinischen Schulsystems von acht- zu neunjähriger Gymnasialzeit sowie die sich zusehends verändernden Anforderungen an die schulischen Räumlichkeiten der letzten Jahrzehnte war eine Überprüfung der räumlichen Bedarfe notwendig. Um die technischen und qualitativen Grundlagen für eine nachfolgende hochbauliche Planung zu schaffen, wurden in einem Phase-Null-Prozess die Bedarfe ermittelt und die baulichen Umsetzungsmöglichkeiten des denkmalgeschützten Gymnasiums geprüft.

    Gegenstand des kooperativen Prozesses war es, anhand der Leitidee und des pädagogischen Konzepts der Schule die Anforderungen von Schüler- und Lehrerschaft herauszufinden sowie zu prüfen, ob durch die Umstellung von G8 auf G9 zusätzlicher Raumbedarf entsteht. Gemeinsam mit der Schule wurden diese Bedarfe in ein Raum- und Funktionsprogramm übertragen, welches in verschiedenen Szenarien räumlich umgesetzt wurde.

    .

  • Was ist der Dahlmannschule wichtig? Wie soll gelehrt und gelernt werden? Welche Leitsätze und Zielsetzungen ergeben sich aus dem pädagogischen Konzept und dem demokratischen Selbstverständnis der Schule, das sich in Gemeinschaft und Zusammenhalt der Schülerinnen und Schüler ausdrückt und diesen mit auf den Weg gegeben werden soll? Zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern des Kollegiums und der Stadt Segeberg sowie mit dem Büro ralfmoser architektingenieur, das mit der kostenrelevanten Untersuchung der Planungen betraut war, wurden innerhalb von vier Werkstätten Ideen für ein zeitgemäßes Raum- und Funktionsprogramm erarbeitet sowie deren räumliche Umsetzung diskutiert. Auf Basis der mit allen Beteiligten abgestimmten Vorzugsvariante konnte zudem eine Kostenrahmenschätzung der baulichen Maßnahmen erstellt werden.

    In einem Abschlussbericht werden die Ergebnisse der Phase Null sowie der Machbarkeitsstudie und der Kostenrahmenschätzung zusammenfassend dokumentiert.

  • Ort

    Bad Segeberg

  • Auftraggeber

    Stadt Bad Segeberg

  • Jahr

    2021

  • Thema

    Entwicklung eines Raum- und Funktionsprogramms

  • Verfahren

    Phase Null mit hochbaulicher Machbarkeitsstudie

  • Leistungen

    Durchführung einer Phase Null, Konzipierung und Durchführung der Auftaktveranstaltung und Werkstätten zur Entwicklung des Raum- und Funktionsprogramms, hochbauliche Machbarkeitsstudie, Kostenrahmenschätzung in Kooperation mit ralfmoser architektingenieur

  • Projektpartner

    ralfmoser architektingenieur