Ostpreußisches Landesmuseum Lüneburg

Neue Räume für Geschichte und Kultur


  • In einem europaweiten Vergabeverfahren wurde das Architekturbüro Sunder-Plassmann für die Errichtung neuer Museumsräume im Herzen Lüneburgs ausgewählt.


    Das Ostpreußische Landesmuseum in Lüneburg ist der Kultur und Geschichte der ehemaligen deutschen Provinz Ostpreußen gewidmet.

    Der Auftrag, als Landesmuseum eine entsprechend breite Themenvielfalt anzubieten, erfordert mehr Ausstellungsflächen, als derzeit zur Verfügung stehen.

    Mit einer baulichen Ergänzung soll das Ostpreußische Landesmuseum um eine deutschbaltische Abteilung erweitert werden. Die Maßnahme bietet auch die Möglichkeit, die über 25 Jahre alte Dauerausstellung konzeptionell und methodisch auf einen zeitgemäßen Stand zu bringen. Zugleich gilt es, für die damit verbundenen musealen Sammlungszuwächse neue Depotfläche zu generieren.

  • Die Erweiterung soll im Wesentlichen durch einen neu zu errichtenden Verbindungsbau realisiert werden, der das bestehende Museumsgebäude in der Ritterstr. 10 an das für diese Erweiterung angeschaffte denkmalgeschützte Gebäude in der Heiligengeiststr. 38 (so genanntes Scharffsches Haus) sowie das ebenfalls zu integrierende denkmalgeschützte Sudhaus anschließt.

    Die Verlegung des Haupteingangs, das Schaffen bislang unzureichender, für einen modernen Museumsbetrieb aber unerlässlicher Servicefunktionen wird die Besucherzahlen bzw. ihre Zufriedenheit signifikant ansteigen lassen. Zugleich soll diese Maßnahme einen uneingeschränkt barrierefreien Museumsbesuch realisieren und ein 500 Jahres altes bedeutendes Baudenkmal barrierefrei einer kulturellen Nutzung zuführen.

  • Ort

    Lüneburg

  • Auftraggeber

    Ostpreußisches Landesmuseum

  • Jahr

    2013

  • Thema

    Erweiterung eines Museums

  • Verfahren

    VOF-Verhandlungsverfahren – Leistungen der Objektplanung Gebäude gem. § 34 HOAI

  • Leistungen

    komplette Verfahrensbetreuung