Stadtteilzentrum Rothenburgsort
Ein neuer Ort für ein vielfältiges Miteinander In Rothenburgsort entsteht ein neues Stadtteilzentrum, das die Arbeit und Vernetzung lokaler Projekte und Initiativen mit ihrem positiven Beitrag zur Entwicklung des Stadtteils nachhaltig unterstützen und am Standort sichern soll. Das Bezirksamt Hamburg-Mitte der Freien und Hansestadt Hamburg plant den Bau eines neuen Stadtteilzentrums für Rothenburgsort und die Aufwertung der bestehenden Parkanlage am Billwerder Neuen Deich. Damit entsteht an den markanten Norderelbbrücken und dem Elbpark Entenwerder ein Zentrum für Begegnung, Kommunikation, Bildung, Kultur und Bewegung, das sich zu einem lebendigen und vielseitigen Treffpunkt entwickeln soll. Das Bauvorhaben wurde bereits im Rahmen des Modellvorhabens „Mitte Machen“ als wichtiges Projekt beschlossen und soll nun neben der ehemaligen Branntweinmonopolverwaltung umgesetzt werden. Auf 9.500 m2 sind Flächen vorgesehen für die zahlreichen Vereine, Initiativen und Institutionen, die bedeutende Arbeit für das Viertel und das soziale Miteinander leisten, bislang aber nur über unzureichende oder nicht dauerhaft gesicherte Räumlichkeiten oder Freiflächen verfügen. Mit einem neuen Stadtteilzentrum wird der Unterstützung von Projekten und Initiativen Rechnung getragen, die zu einer positiven Entwicklung des Stadtteils beitragen.Durch seine Lage am südlichen Eingang zum inneren Stadtgebiet Hamburgs sowie als Verbindungsglied zur HafenCity hat es besonderes Entwicklungspotenzial inne. Zumal bildet das Wettbewerbsgebiet einen wichtigen Teilabschnitt der übergeordneten Grünverbindung des Alster-Bille-Elbe Grünzugs, der auf 4 km Länge die Alster über die Bille mit der Elbe verbindet und in dem verschiedene übergeordnete Radwege verlaufen. Der Entwurf für das neue Stadtteilzentrum wird im Rahmen eines hochbaulich-freiraumplanerischen Realisierungswettbewerbs mit freiraumplanerischem Ideenteil gesucht. Im Vorfeld wurden unter Beteiligung der Öffentlichkeit Workshops zur Entwicklung eines Raum- und Funktionsprogramms durchgeführt, deren Erkenntnisse und Ergebnisse Bestandteil der Aufgabenstellung sind. Nach einem vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb arbeiten acht Planungsteams an Vorschlägen für einen Ort, der u.a. Sport- und Bewegungsangebote, Seminare und Workshops, ein Stadtteilbüro und ein Café unter ein Dach bringt. Die freiraumplanerische Gestaltung ganzheitlicher Freiflächen am südlichen Ende der Grünverbindung soll die verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten berücksichtigen und die Fläche in den zukünftigen Alster-Bille-Elbe Grünzug einbetten. Die Preisträgerinnen und Preisträger stehen voraussichtlich am 10. April 2025 fest. Im Anschluss an die Preisgerichtssitzung erfolgt eine öffentliche Ausstellung der Wettbewerbsbeiträge.OrtHamburgAuftraggeberBezirksamt Hamburg-Mitte der Freien und Hansestadt Hamburg, Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung und Fachamt Management des öffentlichen Raumes, im Einvernehmen mit der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, Amt für Landesplanung und Stadtentwicklung, und der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft, Amt für Naturschutz und GrünplanungJahr2024 – 2025ThemaNeubau eines Stadtteilzentrums in RothenburgsortVerfahrenNicht-offener einphasiger hochbaulich-freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb mit freiraumplanerischem IdeenteilLeistungenKomplette VerfahrenskoordinationTermine 10.12.2024: Rückfragenkolloquium 27.02.2025: Abgabe der Pläne 10.04.2025: Preisgerichtssitzung Ansprechpartner David Senger Birge von Engelhardt Max Glaser Katharina Trocha Bildrechte büro luchterhandt & partner
Schulcampus Nord
Neugestaltung der Freianlagen Schulcampus Nord in Neubrandenburg Um den künftigen räumlichen und funktionalen Anforderungen des Schulbetriebs besser gerecht zu werden, sollen die Freianlagen der Grundschule Nord und der Regionalen Schule Nord im Rahmen eines freiraumplanerischen Realisierungswettbewerbs neugeplant werden. Mit dem Ziel, die Stadt Neubrandenburg zu einem wirtschaftlichen und politischen Zentrum der DDR mit einer Bevölkerungszahl von mehr als 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern zu entwickeln, wurden neben der Ansiedlung von Industriebetrieben auch neue Gebiete für den Wohnungsbau erschlossen. Als letzte Erweiterung entstand in den 1980er-Jahren das Reitbahnviertel nördlich des Vogelviertels. In ca. 3.000 Wohnungen in Plattenbauweise wurde Wohnraum für über 7.500 Menschen geschaffen. Heute leben im Reitbahnviertel nur noch rund 4.500 Menschen, davon sind knapp ein Drittel unter 27 Jahre alt (2018), ein Großteil ist erwerbslos. Den soziostrukturellen Herausforderungen wird seit 1993 mit Maßnahmen der Städtebauförderung begegnet – das Wohnumfeld wurde verbessert, viele Wohnungen saniert und Freizeitangebote geschaffen. In der Nachbarschaft befinden sich Sportanlagen, ein Skatepark sowie der Reitbahnsee mit Wasserskianlage.Auch zwei Schulen sind in dem Stadtteil gelegen: die Grundschule Nord „Am Reitbahnsee“ sowie die Regionale Schule Nord, die beide in den letzten Jahren saniert und neu ausgestattet wurden. Nun beabsichtigt die Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg, auf der Grundlage des „Grundsatzbeschlusses zur Entwicklung der Schulstandorte in Neubrandenburg“ die Neugestaltung der Aufenthalts-, Sportaußen- und Freiflächen der Grundschule Nord (ca. 5.200 m2) sowie der restlichen Freianlagen der Regionalen Schule Nord (ca. 1.400 m2). Für die funktionale und gestalterische Neugliederung dieser Flächen wurde ein freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb ausgelobt. Im Juni und Juli 2024 fanden insgesamt drei Workshops zur Vorbereitung des Wettbewerbs statt, um die Sicht der Nutzerinnen und Nutzer in die Aufgabenstellung einzubeziehen. Dabei wurden sowohl die Schulleitungen und Akteure im Quartier als auch die Schülerschaften nach ihren Anforderungen und Wünschen befragt. Welche Bereiche und Angebote sind auf dem heutigen Schulhof beliebt, welche nicht? Was fehlt? Welche Atmosphäre soll entstehen? Die Ergebnisse der Workshops wurden auf ihre Realisierung überprüft und mit den Anforderungen der Stadt Neubrandenburg abgeglichen, bevor sie in die Aufgabenstellung eingeflossen sind. Im Rahmen eines vorgeschalteten Teilnahmewettbewerbs wurden zwölf teilnehmende Landschaftsarchitekturbüros ausgewählt. Die Preisträgerinnen und Preisträger des Wettbewerbs stehen voraussichtlich im März 2025 fest. Im Anschluss ist eine öffentliche Ausstellung der Arbeiten vorgesehen.OrtNeubrandenburgAuftraggeberBIG Städtebau GmbH – Treuhänderischer Sanierungsträger der Vier-Tore-Stadt NeubrandenburgJahr2024 - 2025ThemaNeugestaltung der Freianlagen eines SchulcampusVerfahrenFreiraumplanerischer RealisierungswettbewerbLeistungenKomplette Verfahrenskoordination und Begleitung des BeteiligungsprozessesAnsprechpartner Lion Günther Jasper Herhahn Bildrechte büro luchterhandt & partner
Stadtteilschule Mümmelmannsberg
Moderne Lern- und Lebenswelten für die Stadtteilschule Mümmelmannsberg Die gebundene Ganztagsschule in Hamburg-Billstedt erhält einen Neubau für zukünftig sieben Züge. Hierfür wird im Rahmen einer Phase Null ein Raum- und Funktionsprogramm entwickelt, das den Bedarfen des zukünftigen Lern- und Lebensumfelds gerecht wird. Die Stadtteilschule Mümmelmannsberg im Hamburger Stadtteil Billstedt blickt auf eine lebhafte und über Jahrzehnte gewachsene Entwicklung zurück. Als inklusive und gebundene Ganztagsschule stellt sie nicht nur eine Bildungsstätte, sondern auch einen Lebensort für die Kinder und Jugendlichen dar, die hier den Großteil ihres Tages verbringen und an der Schule nachhaltig geprägt werden. Gemäß dem Leitbild der Schule „Wir sind WIR und wir sind WER!“, sollen sie für ein selbstverwirklichendes Leben lernen. Um die technischen und qualitativen Grundlagen für eine hochbauliche Planung zu schaffen, welche die Ziele und Wünsche der Schülerinnen und Schüler, der Lehrkräfte und pädagogischen Mitarbeitenden sowie des Schulträgers erfüllen, werden die Anforderungen und Bedarfe der Stadtteilschule für einen Neubau im Rahmen einer Phase Null erarbeitet.Der Prozess der Phase Null folgt der Idee, im Zusammenwirken der beteiligten Akteure ein breit getragenes und auf die zukünftigen Bedürfnisse der Schule angepasstes Funktions- und Raumprogramm zu erarbeiten. Ziel ist es, das pädagogische Konzept und Leitbild der Schule in einen räumlichen Zusammenhang zu übertragen und so ein ideales Lern- und Lebensumfeld für die Schülerinnen und Schüler zu ermöglichen. Gleichzeitig sollen die Lehrkräfte sowie die pädagogischen Mitarbeitenden optimale Arbeitsbedingungen erhalten, um diesen Ansprüchen gerecht zu werden. Nach einer Auftaktveranstaltung im Mai 2024 und zwei „Lernreisen“ mit Lehrkräften der Stadtteilschule Mümmelmannsberg zur Geschwister-Scholl-Schule in Hamburg-Altona und zur Berufsschule Bergedorf findet eine Reihe von Workshops statt, in denen ein Funktionsschema sowie ein darauf abgestimmtes Raumprogramm erarbeitet werden. Die Workshopreihe endet voraussichtlich im Januar 2025, bevor alle Ergebnisse der Phase Null in einem Abschlussbericht zusammengetragen werden.OrtHamburgAuftraggeberSBH | Schulbau HamburgJahr2024 - 2025ThemaEntwicklung eines Raum- und FunktionsprogrammsVerfahrenPhase NullLeistungenDurchführung einer Phase NullKooperation im ProzessteamKlaus Grab, Pädagoge/SchulentwicklungAnsprechpartner Karolin Kaiser Kristin Schöning Lisa-Marie Laub Bildrechte büro luchterhandt & partner