Deutzer Hafen Baufeld 05
Vielfältige Mischung am Rhein Für das Baufeld 05 im Deutzer Hafen in Köln lobt die moderne stadt einen eingeladenen städtebaulich-hochbaulichen Realisierungswettbewerb mit hochbaulichem Ideenteil in zwei Stufen aus. Der Deutzer Hafen in Köln wird zum neuen Stadtquartier entwickelt. Auf 37,7 Hektar ist auf dem Gelände des ehemaligen Industrie- und Gewerbestandorts am Rhein ein lebendiges Wohn- und Arbeitsviertel geplant, das künftig Platz für rund 7.000 Bewohnerinnen und Bewohner bietet. Der Deutzer Hafen fügt sich in seine Umgebung ein, steht in intensivem Austausch mit den angrenzenden „Veedeln“ und präsentiert gleichzeitig eine neue Seite der Rheinmetropole. Als eine der ersten Flächen im Deutzer Hafen wird das am Ostufer gelegene Baufeld 05 entwickelt. Das gemischt genutzte Baufeld verfügt über eine hohe städtebauliche Dichte und zeichnet sich durch seine unmittelbare Lage am Wasser und die direkte Blickbeziehung zum Kölner Dom aus. Um im Zuge eines Qualifizierungsverfahrens die komplexen städtebaulichen und hochbaulichen Fragestellungen zur Entscheidungsreife zu bringen und eine hochwertige Planung für das Baufeld zu sichern, lobt die moderne stadt einen eingeladenen städtebaulich-hochbaulichen Realisierungswettbewerb mit hochbaulichem Ideenteil in zwei Stufen aus. Die Ausloberin beabsichtigt, das Baufeld 05 zusammen mit einem Drittinvestor zu entwickeln und dabei Teile des Baufelds eigenhändig zu realisieren.In der ersten Stufe wird die städtebauliche Konfiguration des Deutzer Blocks für das gesamte Baufeld 05 ausgearbeitet, um mit fortgeschrittener Planung Baurecht zu schaffen. Darauf aufbauend, kann in der zweiten Stufe der städtebauliche Entwurf im Sinne des Bebauungsplans für das gesamte Baufeld konkretisiert werden, während der hochbauliche Vorentwurf für die Gebäudeteile der modernen stadt in seinen Grundzügen entwickelt wird. Gleichzeitig ermöglicht die zweite Stufe die vertiefende Ausarbeitung des städtebaulichen Rahmens für die Bauteile des Drittinvestors, um detaillierte Fragen zu klären. Zehn Architekturbüros sind zur Teilnahme an der ersten Stufe eingeladen, von denen bis zu sieben zur Vertiefung ihrer Entwürfe in der zweiten Stufe aufgefordert werden. Die Auswahl erfolgt in enger Abstimmung mit der Stadt Köln. Das Teilnehmerfeld setzt sich aus fünf regionalen und fünf überregionalen Büros zusammen. Mit der Vergabe des 1. Preises geht ein Auftragsversprechen für den Grundstücksteil der modernen Stadt einher. Für das gesamte Baufeld und damit auch für den Grundstücksteil eines Drittinvestors wird die städtebauliche Figur festgelegt, die planungsrechtlich im Bebauungsplan abgesichert und die Grundlage einer nachgelagerten Grundstücksausschreibung stellen wird. Auf diese Weise wird ein qualitätsvoller Städtebau für das gesamte Baufeld 05 gewährleistet. Nach Abschluss jeder Stufe werden die Arbeiten öffentlich ausgestellt.OrtKölnAuftraggebermoderne stadt Gesellschaft zur Förderung des Städtebaues und der Gemeindeentwicklung mbH, in Zusammenarbeit mit der Stadt KölnJahr2024 - 2025ThemaBaufeldentwicklung im Zuge eines QualifizierungsverfahrensVerfahrenEingeladener städtebaulich-hochbaulicher Realisierungswettbewerb mit hochbaulichem Ideenteil in zwei StufenLeistungenKomplette VerfahrenskoordinationAnsprechpartner Endres Schmitz Max Glaser Linn Grönheim Bildrechte moderne stadt / HH Vision Links moderne stadt
Hildegard-von-Bingen-Gymnasium
Neue identitätsstiftende Mitte Das denkmalgeschützte Ensemble des Hildegard-von-Bingen-Gymnasiums wird um einen Erweiterungsbau ergänzt. Hier werden Schüler- und Lehrerschaft optimale Arbeitsbedingungen und anregende Aufenthaltsräume geboten. Das HiIdegard-von-Bingen-Gymnasium aus den Jahren 1959-61 der Architekten Berner & Jacobs ist in ein gewachsenes und dichtes städtebauliches Umfeld in Köln SüIz-KIettenberg eingebettet. Westlich wird die MehrfIügeIanIage von einem barocken WasserschIösschen begrenzt, dem Weißhaus mit seiner weitläufigen Parkanlage. Im Norden grenzt die Schule an den SpieIpIatz „RäuberwäIdchen“. Mit ihrer ein- bis dreigeschossigen und weit aufgegliederten Bauweise passt sie sich harmonisch der Umgebung an. Die abwechslungsreich gegliederte Anlage ist eine Stahlbetonskelettkonstruktion mit Sichtbeton-Rasterfassaden, großen Glasflächen und Flachdächern. Die Anmutung des Standortes und die Qualität der historischen Bauten lassen heute nur eingeschränkt Veränderungen an dem Ensemble zu. Gleichwohl ist es im Kontext der Ganztagsoffensive der Sekundarstufe I und des Ausbaus zur NRW-Sportschule erforderlich, das Ensemble baulich zu erweitern. Der Neubau für die Schulerweiterung soll mit dem Bestandskomplex ein eigenständiges Ensemble bilden und diesem mit dem zentralen Pausenhof eine neue identitätsstiftende Mitte mit Blickverbindungen zur Parkanlage erleihen. Um den Neubau ideal platzieren zu können, ist entwurfsabhängig der Abriss, der an den Schulhof grenzenden Erweiterung, aus den 1970er Jahren vorgesehen. Für das Hildegard-von-Bingen-Gymnasium sind Erweiterungsflächen in Form von Verwaltungs- und Unterrichtsräumen in der Größenordnung von etwa 2.900 m2 ebenso wie eine 3-Feld-Sporthalle mit etwa 2.300 m2 geplant. Der Mensa- und Ganztagsbereich ist in der ehemaligen Turnhalle vorgesehen. Das Vorhaben ist von einer komplexen Akteursstruktur geprägt bestehend aus dem Auftraggeber, den Planern, der Schulleitung und gegebenenfalls schulischer Gremien sowie Ämtern der Stadt Köln (insbesondere dem Amt für Schulentwicklung). In Einzelvergabe wurden die Leistungen der Objektplanung Gebäude, der Technischen Ausrüstung und der Tragwerksplanung sowie Projektsteuerungsleistungen ausgeschrieben.OrtKölnAuftraggeberGebäudewirtschaft der Stadt KölnJahr2015 - 2016ThemaErweiterung eines Gymnasiums in KölnVerfahrenVOF-Verhandlungsverfahren – Objektplanung Gebäude gem. §34 HOAI, Technische Ausrüstung gem. §55, Tragwerksplanung gem. §51 HOAI, Projektsteuerungsleistungen gem. § 2 der Schriftenreihe Nr. 9 der AHO-Fachkommission ”Projektsteuerung/Projektmanagement”Leistungen komplette VerfahrensbetreuungAnsprechpartner Daniel Luchterhandt Bildnachweis kister scheithauer gross
architekten und stadtplaner GmbH